Kompartment-Syndrom nach ECMO-Anschluss über die Leistenarterie

Er­schie­nen im Nie­der­säch­si­schen Ärz­te­blatt 12/2017 Wegen akuter thorakaler persistierender Schmerzen nach Pressen auf der Toilette erfolgte am 25. November gegen Mittag die Aufnahme des 58-jährigen Patienten im Krankenhaus unter der Diagnose STEMI/ACS. Folgende Vor- und Begleiterkrankungen bestanden: –     Zustand nach allo-plastischem Aortenklappenersatz elf Jahre zuvor nach Endokarditis –     arterieller Hypertonus –     Hypercholesterinämie –     Nikotinabusus bis Sommer

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Fehlgeleitete untere Hohlvene beim Verschluß eines Vorhofseptumdefektes

Erschienen im Niedersächsischen Ärzteblatt 07/2007 Der Verschluß eines Vorhofseptumdefektes stellt mit den Methoden der modernen Herzchirurgie eigentlich kein Problem mehr dar. Doch kann die intraatriale Beurteilung der Anatomie zu Fehleinschätzungen führen mit verheerenden Konsequenzen für den Patienten, wie folgender Fall zeigt: Wegen eines Vorhofseptumdefektes vom Foramen-ovale-Typ wurde ein 16-jähriger Patient im Juli 1991 operiert. Nach

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Rasche Re-Operation nach Mitralklappenrekonstruktion

Erschienen im Niedersächsischen Ärzteblatt 02/2008 Die 67-jährige Patientin wurde nach einem im September 2004 erlittenen, interventionell behandelten Hinterwandinfarkt rezidivierend linksherzinsuffizient. Die Ursache dafür sah man in einer deutlichen Einschränkung der linksventrikulären Funktion (EF 30 – 45 Prozent) sowie in einer zunehmenden Mitralinsuffizienz, die im Verlauf als viertgradig mit sekundärpulmonaler Hypertonie eingestuft wurde. Deshalb riet man

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Vorübergehende unsachgemäße Behandlung einer Herzschrittmacher-Tascheninfektion verzögert deren Ausheilung

Erschienen im Niedersächsischen Ärzteblatt 05/2000 Einleitung Zu den seltenen, aber gravierenden Komplikationen nach Herzschrittmacherimplantationen gehören Schrittmachertascheninfektionen. Sie verlaufen meist chronisch; lokale Entzündungszeichen sind nicht vordergründig, vermeintliche Drucknekrosen sind oft das erste klinische Symptom. Diese Infektionen heilen erst nach kompletter Explantation des Herzschrittmachersystems einschließlich der Elektroden ab. Lokale Lagekorrekturen bringen deshalb bei Drucknekrosen meist keinen Dauererfolg

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Unterer Armplexusschaden nach medianer Sternotomie

Erschienen im Niedersächsischen Ärzteblatt 03/2002 Einleitung Druckläsionen peripherer Nerven nach Operationen werden patientenseits häufig als Folge vermeidbarer Lagerungsfehler angesehen, mit denen Haftpflichtansprüche begründet werden. Ein typischer lagerungsbedingter Nervenschaden am Arm betrifft den Nervus ulnaris durch Druck auf den Nerven im Bereich des Sulcus ulnaris am Ellenbogengelenk mit den für eine periphere Ulnarisläsion typischen neurologischen Ausfallerscheinungen.

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