Injektionen ohne ausreichende Befunde

Bei einem 77-jährigen Patienten bestanden heftige Schmerzen im Bereich des Os pisiforme (Erbsenbein) nach längerer PC-Arbeit. Er suchte den in Anspruch genommenen Facharzt für Orthopädie auf. Therapeutisch kamen ein Softlaser sowie eine Kryotherapie zur Anwendung. Es wurde ein Softtape angelegt. Für den nächsten Praxisbesuch war eine weitere Untersuchung der Halswirbelsäule vorgesehen. Eine Woche später bestanden

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Verminderte Schmerzwahrnehmung und Motorik durch eine rückenmarksnahe Regionalanästhesie erhöht das Risiko von Dekubitalulcera

Im Rahmen des Schlichtungsverfahrens war die Behandlung einer 17-jährigen Patientin durch die Ärzte einer Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie zu prüfen. Aufgrund von Schmerzen in der linken Leiste und Hüfte stellte ein Facharzt für Orthopädie eine Überweisung am 29. Juli in das Klinikum aus zur Abklärung und gegebenenfalls operativen Behandlung der linken Hüfte. Nach klinischer

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Lateral Release – ohne konservative Vorbehandlung?

Kasuistik
Die 40-jährige Patientin stellte sich erstmals am im August 2009 mit Kniegelenkbeschwerden in der orthopädischen Praxis vor. An diesem Tag wurde eine Röntgenaufnahme durchgeführt und die Diagnose „Chondropathia patellae“ gestellt.

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Epiphyseolysis capitis femoris – Spagat zwischen Überdiagnostik und Befunderhebungsmangel

Kasuistik
Im Juli 2008 traten bei der damals elfjährigen Patientin erstmalig Schmerzen in der linken Leiste und im linken Oberschenkel auf. Deswegen erfolgte im August 2008 die Vorstellung bei einem Facharzt für Orthopädie , der nach körperlicher Untersuchung unter der Diagnose einer Skoliose und einer Haltungsschwäche – auch bei drei folgenden Praxisbesuchen – krankengymnastische Behandlungen, Reizstrom- und Ultraschalltherapie verordnete.

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Zur Problematik manueller Therapie der Wirbelsäule

Erschienen im Niedersächsischen Ärzteblatt 09/2001 Eine ständig zunehmende Zahl von Menschen mit der „Volkskrankheit“ Nacken- und Rückenschmerzen hat dazu geführt, daß auch die manuelle Therapie eine immer weitere Verbreitung findet. Dabei hat die Manualtherapie häufig sehr kurzfristige, allerdings auch kurzlebige Anfangserfolge zu verzeichnen. Besprochen werden sollen in diesem Beitrag Maßnahmen, die die Wirbelsäule betreffen. Eine

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Weichteilabszeß nach Facetteninfiltration

Erschienen im Niedersächsischen Ärzteblatt 04/2004 Einleitung Ungenügend geprüfte oder leichtfertig hingeworfene Zusammenhangsvermutungen sind häufig die Ursache langdauernder Verunsicherungen der Patienten. Die Betroffenen machen sich über Auskünfte, die in der Eile gegeben werden, oft schlafraubende Gedanken. Das Vertrauensverhältnis zu den bisher behandelnden Ärzten kann dadurch so nachhaltig gestört werden, daß die Patienten diese Ärzte nicht mehr

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